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Gedanken
rund um den Jugendranglistenspieltag in Schriesheim
Diesmal von Thomas Engesser, Verbandssportwart
Zur Erinnerung: An der oMV in Oberkirch am 12.02.2005 hat sich aus dem Kreis der Vereinsvertreter oder Jugendleiter keine Person dazu bereit erklärt, die Aufgabe des Jugendvorsitzenden oder stellv. Jugendvorsitzenden zu übernehmen. Bis zum heutigen Tag hat sich bei mir oder einem anderen Vorstandskollegen auch keine Person gemeldet, die an der Übernahme einer dieser Positionen interessiert wäre, so dass der Sportausschuss bzw. ich, diese Aufgabe kommissarisch noch immer mit zu übernehmen habe.
In den vergangenen Wochen wurde mir mehrfach mit Unverständnis begegnet, weil ich nach Rücksprache mit dem einzig gewählten Mitglied der BBJ-Vorstandschaft, Robert Ebi, die Entscheidung getroffen habe, keine Spielerinnen und Spieler zum Jugendländerpokal nach Erbach zu entsenden. Doch wen sollte ich entsenden? Wer hätte die Betreuung übernommen? Mir war es in der Kürze der Zeit weder möglich, Urlaub zu bekommen, noch ein entsprechendes Team zu finden, das diese Aufgabe übernommen hätte. Stattdessen haben wir entschieden, einen oder mehrere Lehrgänge im Herbst oder Winter durchzuführen. Ich hoffe, dass dies mit den vorhandenen Kräften möglich sein und allgemein akzeptiert wird.
Einzig ein Jugendlicher hat sich bei mir gemeldet, dass er gerne als Einzelspieler an diese Veranstaltung gegangen wäre. Sportlich wäre dieser hierzu aufgrund der im Vorjahr gezeigten Leistungen durchaus qualifiziert gewesen, doch ohne einen Betreuer bzw. Verantwortlichen lehne ich dies ausdrücklich ab.
Durch die „Vielzahl“ der vorliegenden Meldungen für die Teilnahme an der Jugendrangliste (14 !? Schüler und Jugendliche von lediglich fünf Vereinen), fühle ich mich weiter in meiner getroffenen Entscheidung bestätigt. Sofern eine Mannschaft gestellt worden wäre, hätte sage und schreibe die Hälfte aller Teilnehmer an der Rangliste an einen Bundesländervergleichskampf geschickt werden müssen. Dies ist allein von den nackten Zahlen her schon mehr als fragwürdig...
Nun zu den bislang in der Saison gezeigten Leistungen. Beim ersten Spieltag in Waldshut bei sehr guten äußeren Bedingungen wurden sowohl von den Jugendlichen, wie auch von den gleichzeitig spielenden Senioren nur sehr vereinzelt ansprechende Leistungen gezeigt. Dies kann einzig noch auf die erst kurz zuvor beendete „Eiszeit“, die eine gute Saisonvorbereitung praktisch nicht ermöglichte, geschoben werden. Grundsätzlich kann man mit den Ergebnissen, vor allem im Jugendbereich, aber nicht zufrieden sein.
Für den zweiten Ranglistenspieltag in Schriesheim am vergangenen Wochenende, hatte der ausgeschiedene Jugendleiter René Dippelhofer noch eine Besonderheit vereinbart. Erstmals spielten die drei Verbände Hessen (HBSV), Rheinland-Pfalz (MRP) und Baden an einem Tag gemeinsam an einem Spielort ihren jeweiligen Ranglistenspieltag. Die beiden Verbände HBSV und MRP (bisher BRP) haben hier bereits in den vergangenen Jahren eine Kooperation erfolgreich eingerichtet und gemeinsame Spieltage in der Halle in Lorsch abgehalten. Die Anfrage nach einem gemeinsamen Spieltag auf der nordbadischen Filzanlage kam von den anderen Landesverbänden zwar auch nicht ganz ohne Hintergedanken, schließlich finden in Schriesheim in diesem Jahr ja auch die Deutschen Jugendmeisterschaften statt, ist aber sowohl für den Platzinhaber (deutlich mehr Spieler), wie auch für den sportlichen Vergleich (alle Kategorien waren mindestens doppelt besetzt) ausdrücklich zu begrüßen. Hier möchte ich René nochmals für diese Kooperation danken. Ich hoffe, dass wir vergleichbare Veranstaltungen auch in Zukunft fortführen können. Dies wird seitens der DMJ und dem aktuellen Trainerstab der Jugendnationsmannschaft, die sich die Zeit genommen haben die Kaderspielerinnen und -spieler vor Ort in Augenschein zu nehmen, sehr begrüßt.
Bei immerhin 51 Teilnehmern freute ich mich auf einen reizvollen sportlichen Vergleich, da sowohl im HBSV, wie auch im MRP etliche aktuelle Jugendnationalspieler vertreten sind und ich mir nicht zuletzt auch deshalb eine besondere Motivation für unsere Jugend versprochen habe.
Bereits nach der ersten Runde wurde ich hier jedoch sehr schnell enttäuscht. Während die Vertreter der anderen Landesverbände trotz sehr mäßigen Bedingungen (konstanter Nieselregen) großteils die erwarteten Leistungen zeigen konnten, musste sich unsere Jugend teilweise doch mit abenteuerlichen Ergebnissen weit deklassieren lassen. Ich bin zwar nach wie vor der festen Überzeugung, dass alle es besser können, nur gezeigt hat es mir keiner. Ich würde mir sehr wünschen, dass hier eine Trotzreaktion stattfindet und ich den einen oder anderen hiermit ermuntern kann, mir das Gegenteil zu beweisen.
Nach der aktuellen Mitgliedermeldung der Vereine haben die Vereine insgesamt 43 (!) aktive Schüler und Jugendliche gemeldet. Dass nicht alle Interesse haben, die badische Rangliste mit zu spielen, sehe ich selbst im eigenen Verein. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass nicht mehr Interesse vorhanden ist, als sich derzeit in der Rangliste widerspiegelt. Ich kann nur noch einmal dringend an die Vereine appellieren, allen interessierten Jugendlichen zu ermöglichen, die Rangliste mitzuspielen und die andern davon zu überzeugen, dass dies die beste Möglichkeit für sie ist, um ihr sportliches Niveau mit Gleichaltrigen zu messen und dadurch zu verbessern. Sollte ein Verein hier Probleme mit der Betreuung oder anderer Art haben, bin ich gerne dazu bereit, gemeinsam mit den Vereinen eine Lösung zu finden. Unsere Zukunft ist und bleibt die Jugend.
Der Verein, der keine Jugendarbeit betreibt, sorgt selbst dafür, dass er nicht nur überaltert, sondern auch ausstirbt. Nicht umsonst sind in den vergangenen Jahren etliche, auch renommierte Vereine von der Bildfläche verschwunden und haben frühere große Vereine enorme Probleme, was den Mitgliederbestand anbelangt. Auch im eigenen Verein sind entsprechende Tendenzen da, wenn ich nur an die steigende Anzahl von Seniorenmannschaften denke.
Mit einem neuen, teilweise auch alten Team haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, hier entgegen zu steuern. Klar ist aber auch, Jugendliche, die gerne und erfolgreich ihre Freizeit mit Minigolf verbringen, wachsen nicht auf den Bäumen. Dennoch, wer nicht aktiv auf die Suche nach ihnen geht, wird auch keine finden.
Gleiches gilt auch für die übrigen Mitglieder, deren Zahl immer weiter zurückgeht. Hier kann ich nur noch mal an alle Vereine appellieren, sich mit dem Projekt MinigolfCard des DMV nochmals intensiv auseinander zu setzen. Für Rückfragen stehen sämtliche Vorstandsmitglieder, insbesondere die Präsidentin gerne zur Verfügung.
Diese
Woche (05.04.2005)
Wieder alles gut gegangen?
Diesmal von Detlef Krause, Vizepräsident Nord
Viele Tatsachen rund um die Termingestaltung
In mehreren Vereinsbroschüren und Zuschriften an die Verbandsfunktionäre war zu lesen, wann wohl endlich der winterliche Spielbetrieb eingestellt wird und ob man nicht an die Gesundheit der Senioren und der Jugendlichen denken würde. Die Frage stellt sich bei jeder Diskussion mit den Verantwortlichen im Sportbereich, warum denn eigentlich so früh im Jahr sämtliche Wertungsturniere abgespult werden müssen und im Herbst keinerlei Aktionen angesetzt werden.
Ja und als dann kürzlich die ersten beiden Wettkämpfe ausgetragen wurden, waren schon sehr frühlingshafte Temperaturen angesagt, es gab nichts zu reklamieren. Glück gehabt – diesmal...
Und genau auf das Glück müssen wir auch weiterhin setzen, solange unsere Spielsaison mit dem Kalenderjahr zusammenfällt. Im Oktober (neu!) muss ein Spieler seinem bisherigen Stammverein mitteilen, ob er im kommenden Jahr noch für den Punktspielbetrieb (auch Jugend- und Seniorenmannschaften) zur Verfügung steht. Bis zum Jahresende spielt er dann noch im alten Trikot für seinen bisherigen Sportwart und erst ab Neujahr kann der Punktspielbetrieb los gehen.
Bereits Ende April sind die nicht benutzten Startplätze für Deutsche Meisterschaften zurückzugeben oder sie müssen bezahlt werden. Ersatz von anderen Verbänden kann kaum erwartet werden, das Geld für eine Woche sitzt bei vielen nicht mehr so locker wie vor der Euro-Einführung. Ich möchte nicht untersuchen, ob das Tatsache oder nur gefühlt ist, mir selbst kommt es vor, dass ich mit halbem Geld die gleichen Ausgaben wie vorher in DM hatte, zumindest in der Gastronomie und bei den Herbergsbetrieben.
Ich arbeite seit Jahren daran, dass auch die Herbstzeit für Qualifikationen heran genommen werden kann, indem ich die bbs-news-rangliste ins Leben gerufen habe. Diese stellt zumindest eine Tendenz der Spielstärke dar, wahrscheinlich ist sie auch noch in mehreren Details verbesserbar, aber es müsste möglich sein, die stärksten Spieler zu speziellen Ausscheidungswettkämpfen einzuladen, wobei dies ohne weiteres die sogenannten Pokalturniere sein können, die dadurch auch wieder aufgewertet werden würden.
Tatsache ist aber, dass nicht einmal die Hälfte aller Spielerpassinhaber die sechs Starts bringt, die notwendig sind, um einigermaßen plausible Vergleichsdaten zu bekommen. Gut die Hälfte aller Ranglisten-Geführten spielen ihre sechs Punktspiele und das wars dann für den Rest des Jahres. Klar, dass der Aufwand sehr viel höher ist, je weiter oben ein Ligenteam startberechtigt ist, selbst in den Landesligen kommt zumindest eine Trainingsfahrt bzw. ein ganzes Wochenende hinzu, was ja auch schon eine Stange Geld kostet.
Beim Osterturnier in Weinheim fiel dann noch folgendes Bild auf: Knapp 90 Spieler, davon die Hälfte aus Skandinavien, spielten bei bestem Golfwetter (nicht zu heiß, nicht zu kalt, kaum Niederschläge) ihre sechs, zehn oder zwölf Runden. Als Gast, Zuschauer und Betreuer gehörte auch ich zu dem Personenkreis, der wieder Leute aus besseren Zeiten getroffen hat, die allesamt wie ich nach Weinheim reisten, um alte Bekannte zu treffen, bei denen man sich wohl gefühlt hat, als man noch gegen sie oder mit ihnen spielte, in den Pausen zusammen gesessen oder sogar gemeinsame Trainingsabende zugebracht hat. Beispielsweise hier einige Nordbadener aus vergangenen Zeiten: Familie Hogen aus Ilvesheim, Familie Kujath-Dobbertin und Wolfgang Beck aus Schriesheim, Hans Daub und Gemahlin, auch früher in Schriesheim zu Hause, Horst Essinger aus Ladenburg, Familie Schulz und Erich Wetzel aus Weinheim usw. usf. Aber auch aktive Spielerpass-Inhaber nutzten das Wetter, um eine Tasse Kaffee auf der Golferterrasse zu schlürfen. Aber selbst teilnehmen? Zu unsicher das Wetter, zu neu die wirklich toll gewordene Minigolfanlage mit 24 als erster Rekordmarke, ein ganz tolles Ereignis. Jeder hat natürlich seine Gründe und wahrscheinlich viele neue Interessen, die ebenfalls akzeptiert werden müssen.
Ich habe nun über Ostern die Ausschreibungen für den 05.05.05 bekommen, ein tolles Datum für das Kinzigpokal-Treffen und für die gleichzeitig beginnenden Tour de Miniaturgolf (4. Auflage), aber mit den Spieltagen komme ich nicht klar. Oppenau war ursprünglich an Fronleichnam angesetzt, der Sportwart 2004 (Jürgen Summ) wies mich noch auf eine Verlegung hin, die ich dann auch mit zwei anderen Wünschen an den DMV meldete. Nun stand auf der Homepage des DMV, dass es einen aktualisierten Bundesterminplan geben würde.
Es stellt sich mir jedoch die Frage, wo denn etwas geändert worden sein soll. Jedenfalls nicht auf der ersten von vier ausgedruckten Seiten, also auch nicht bei der gemeldeten Änderung von Oppenau, eine Ablehnung kam allerdings auch nicht. Die angeblichen Änderungen sind nicht gekennzeichnet, so dass es eigentlich nur Frust bringt, Zeile für Zeile nach anderen Einträgen zu suchen und bei uns einzugeben. Ich muss noch ein paar weitere Stunden Zeit opfern, wenn ich unseren Terminplan auch up to date halten möchte und nicht bereits abgehaltene Spiele aufzulisten.
Überhaupt: Um das 2005er-Turnier vom DMV genehmigen zu lassen, musste ja schon ein Ausschreibungsentwurf vorgelegt werden. Nach Rücksendung der genehmigten Version mussten nur einige Änderungen eingearbeitet werden und dann hätte man die Datei schon an die bbs-news schicken können. Warum dies in den meisten Fällen noch nicht geschehen ist, ist mir ein Rätsel.
Vier badische Veranstaltungen an einem Wochenende? Hat es in der Planung für 2005 gegeben! Mit dem Sportwart Thomas Engesser habe ich vereinbart, dass ab sofort bereits die 2006er Termine reserviert werden können. Email an verbandssportwart-at-minigolfsport-baden.de sowie an dks-at-minigolfsport-baden.de und schon steht der Termin vorläufig im Rahmenterminplan des kommenden Jahres. Jeder weitere Interessent an diesem Termin hat sich mit dem bereits gemeldeten Ausrichter in Verbindung zu setzen, wenn es regionale Überschreitungen geben sollte. (Achtung: In den eMail-Adressen ist das -at- gegen das Zeichen @ zu tauschen).
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